Leitbild der KG Böse Geister
Das Leitbild verdeutlicht den Sinn und Zweck unserer Karnevalsgesellschaft und gibt uns den Rahmen für unser tägliches Handeln vor.
Jedes Mitglied (m/w/d) soll eine Vorstellung von den Zielen und der Strategie unserer KG bekommen und sich mit unserer KG identifizieren.
Aus dem Leitbild ergeben sich Aufgaben & Ziele der Gremien, aber auch für jedes einzelnen Mitglied (m/w/d).
Ein böser Geist, der gar nicht böse ist!
Ein böser Geist steht mit seiner ganzen Person für all das, was einen Karnevalisten ausmacht:
Er ist offen, gesellig und seinen Mitmenschen zugewandt. Dabei bringt er immer eine Portion Humor ins Spiel, die das Zusammenleben erleichtert und jedem aufkeimenden Konflikt im Vorfeld die Schärfe nimmt.
Aufgaben und Ziele:
Ein respektvoller Umgang miteinander. Über alle Gremien hinweg eine offene, ehrliche und direkte Kommunikation.
Eine positive Fehlerkultur. Jeder macht Fehler. Entscheidend ist nicht, dass Fehler gemacht werden, entscheidend ist der Umgang damit.
Alle Gremien arbeiten eng und vertrauensvoll zusammen.
Mit Problemen, Fehlern und Kritiken wird konstruktiv umgegangen.
Die Themen werden, ohne persönliche Angriffe, bearbeitet
Alle für die KG & die KG für alle!
Ein böser Geist guckt nicht gerne zu, er macht gerne selbst.
Böse Geister ergreifen Initiative, sind Vorreiter, Impulsgeber, Macher, z.B. im Bürgerausschuss Münsterscher Karneval und ähnlichen Institutionen. Aber sie sind auch Menschen – genauer Karnevalisten. Als solche tragen sie die Fähigkeit zum Unfertigen, Nicht-zu-Ende-Gedachten, zum Unperfekten in sich. Das zermürbt sie allerdings nicht und wirft sie auch nicht in tiefe Selbstzweifel. Über ihr Unvermögen können sie lachen – solange die Gesamtbilanz des Gemachten positiv ausfällt.
Aufgaben und Ziele:
Die KG Böse Geister soll die größte, aktivste und innovativste KG im Stadtgebiet Münster (Innenstadt) werden.
Bildung von Arbeitsgruppen, die sich mit diversen Themen beschäftigen, Ergebnisse liefern und umsetzen.
Freunde für‘s Leben!
Bei den bösen Geistern findet man Freunde fürs Leben.
Aber Freundschaften werden manchmal auch auf die Probe gestellt. Gemäß dem Motto „Jede/r Jeck is anders“ respektieren die bösen Geister einander und lassen sich gegenseitig den nötigen Freiraum. Das erleichtert es, aufeinander zuzugehen – auch wenn es mal Ärger gibt.
Darum haben ihre Freundschaften Bestand und darum stehen sie füreinander ein. Wenn’s gut läuft – und erst recht, wenn es mal schlecht läuft.
Aufgaben und Ziele:
Die Kommunikation zu den Mitgliedern wird ganzjährig gepflegt und aufrechterhalten. Dies gilt auch und insbesondere zu den Ehrentitelträgern in und außerhalb der KG.
Geburtstagsgrüße, rechtzeitige Einladungen an die Ehrentitelträger für z.B. die EOT, Terminerinnerungen, professionell gestaltete Traueranzeigen, Besuche bei erkrankten Mitgliedern usw.
Am Aschermittwoch ist eben nicht alles vorbei!
Wenn man die Kappe der bösen Geister aufsetzt, spielen Berufstand, sozialer Status, Herkunft oder Kontostand keine Rolle mehr. Alle sind gleich – eben böse Geister
Das erleichtert das Zusammenleben und stellt die sozialen Kompetenzen in den Vordergrund.
Und wenn man die Kappe am Veilchendienstag absetzt, bleiben Beziehungen, die mehr sind als ein Netzwerk von nützlichen Kontakten.
Aufgaben und Ziele:
Auch außerhalb der Session bieten wir diverse Veranstaltungen für alle Bösen Geister an um sich nicht aus den Augen zu verlieren, sich zu treffen, sich einzubringen. Z.B. Familien- und Schützenfest, BBQ usw.
Wir lassen niemanden im Regen stehen!
Böse Geister genügen sich nicht selbst, sie sind „Menschenfreunde“, die anderen mit Empathie begegnen. Das gilt besonders für diejenigen, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens ihren Platz gefunden haben. Böse Geister organisieren Karnevalsveranstaltungen nicht nur für sich selbst, sondern auch für und in Seniorenheimen, Pflegeeinrichtungen, KITAS, Schulen usw.
Aufgaben und Ziele:
Auch außerhalb der Session zeigen die Bösen Geister Flagge für sozial benachteiligte Menschen. Z.B. durch Spendenaktionen für Flut- oder Kriegsopfer usw.
„Weltgeschehen“ im Blick halten und entsprechende Initiative ergreifen.
Tue Gutes und sprich darüber
Brauchtum über die Stadtgrenzen hinaus!
In ihrem Verhältnis zu Münster sind die bösen Geister durchaus ambivalent: Sie halten ihre Stadt uneingeschränkt für die schönste der Welt. Aber wie alle Karnevalisten sind die bösen Geister weltoffen und tolerant. Er pflegt und fördert das Karnevalsbrauchtum in der Stadt Münster, den Stadtteilen und über die Grenzen Münsters hinaus.
Ein böser Geist stellt und gestaltet eigene Karnevalswagen und repräsentiert die Gesellschaft im Rosenmontagszug in Münster und bei Umzügen befreundeter Gesellschaften.
Aufgaben und Ziele:
Die KG Böse Geister soll im Karneval in Münster und Umland wahrgenommen werden. Delegationen der KG Böse Geister besuchen regelmäßig und nachhaltig Karnevalsveranstaltungen befreundeter Gesellschaften in Münster, dem Umland und in Losser. Dafür wird es, pro befreundeter Gesellschaft, einen Koordinator geben, der dafür zu Sorgen hat, dass eine entsprechende Delegation zusammenkommt und die Veranstaltungen besucht werden.
Um an den Umzügen in den Stadtteilen mitfahren zu können, benötigen wir einen „kleinen“ Gesellschaftswagen. Alternativ müssen wir über eine Fußgruppe nachdenken.
Fortschritt!
Ein böser Geist fördert den karnevalistischen Nachwuchs und sorgt so, generationsübergreifend, für eine karnevalistische Zukunft der Gesellschaft und für die Region.
Aufgaben und Ziele:
Die KG Böse Geister soll jünger werden
Gründung und Implementierung der „Jugendgruppe“
Arbeitstitel: JUNGGEISTER
Benennung eines Sprecher der Jungen Geister, im weiteren Verlauf wählt die Gruppe Ihr Sprecherteam autark. So wie die Damengeister und Obergeister auch.